Gedanke des Monats Januar 2025 – Zeichen der Hoffnung –

Eine Rose im kalten Winter: Zeichen der Hoffnung trotz Eis und Schnee, Zeichen der Hoffnung in dunkler Jahreszeit. Und selbst wenn die Rose im Frost erfriert, wird die Pflanze im Frühjahr neue Blüten treiben: Zeichen der Hoffnung.

Es fiel mir das Weihnachtslied ein: „Es ist ein Ros entsprungen, …, mitten im kalten Winter.“ (GL 243)

In der Advents- und Weihnachtszeit haben wir viele Texte aus dem Prophetenbuch Jesaja gehört. Sie sprechen von dem Licht, das aufstrahlt in der Dunkelheit auch unserer Zeit:

„Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ (Jes. 60, 2)

Und weiter heißt es:

„Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit.“ (Jes. 60, 5)

Möge das neue Jahr uns darin bestärken, dass in der Geburt des Herrn Licht in die Finsternisse dieser Welt leuchtet. Es bleibt unsere Aufgabe, diese Hoffnung weiterzutragen im Vertrauen, dass Gott mit uns geht, er allein kann es bewirken. So steht es bei Jesaja:

„Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Er selbst wird kommen und euch erretten.“ (Jes. 35, 4)

Ein gnadenreiches neues Jahr 2025!

Foto/Text: Sr. Ingeborg Wirz OSU