Gedanke des Monats – „Staunen“

Der kleine Junge – ein Inbegriff des Staunens.
Seine Familie macht Ferien in Südfrankreich, Besuch gotischer Kathedralen: ein Muss!
Der Junge kommt aus dem Staunen nicht heraus: ein kleiner Junge – eine „Riesen“-Kathedrale.
Großartig gebaute Kathedralen, Kunstwerke ihrer Zeit, gebaut, um den Betern vor Augen zu halten, dass Gottes Größe dieser Wunderwerke nicht einmal gleichkommt, sie sind gebaut, um auf die unvorstellbare Größe Gottes hinzuweisen. Hier scheinen die Worte des Psalmisten in Stein gemeißelt zu sein:
„Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag! Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern!
Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, mehr zu fürchten als alle Götter. Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heilig-tum.“ (Ps. 96)

Text: Sr. Ingeborg Wirz OSU, 
Foto: Johannes Krebs