Der November ist ein dunkler Monat, überschattet von Totengedenken unterschiedlicher Art, so der Totensonntag, der Volkstrauertag, der kirchliche Gedenktag „Allerseelen“. Und die Natur zeigt uns in vielen Facetten die Vergänglichkeit alles Lebenden.
Aber das Sterben in der Natur ist nicht folgenlos: Früchte fallen in die Erde, sterben und werden zu neuem Leben.
Und vielleicht wird in der Stunde des Todes auch Gott selbst die Hülle, in der wir stecken, mit der wir uns bekleidet haben, von uns nehmen, um so neues Leben erstrahlen zu lassen?
Beim Evangelisten Johannes lesen wir:
„Ihr werdet weinen und klagen. Ihr werdet traurig sein, aber eure Trauer wird zur Freude werden. Euer Herz wird sich freuen. Und eure Freude nimmt euch niemand weg.“ (Joh. 16. 20, 22)
Text / Foto: Sr. Ingeborg Wirz