Ludwig Frankmar spielt auf dem Barockcello, in der Liebfrauenkirche, Neutorstraße 9.
Auf dem Programm stehen Werke von
- Giovanni Battista Degli Antonii (1636-1698): Zwei Ricercate aus ‘Ricercate sopra il Violoncello o Clavicembalo’, Bologna 1678
- Georg Philipp Telemann (1681-1767): Zwei Fantasien aus ‚Fantasies pour la Basse de Violle‘ Hamburg, 1735
- Marin Marais (1656–1728): Suite aus ‚Pièces a une et a deux violes, Premier Livre‘, Paris 1686
- Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Suite Nr. 6 ‚à cinque cordes‘, BWV 1012 Prélude–Allemande–Courante–Sarabande–Gavotte I und II–Gigue aus ‘6 Suites à Violoncello solo senza basso’, um 1720
Ludwig Frankmar (*1960) studierte in seiner Heimatstadt Malmö bei Guido Vecchi und war mehrere Jahre als Orchestermusiker tätig an der Barcelona Oper und als Solocellist der Göteborger Oper, sowie, nach Studien bei Thomas Demenga an der Musik-Akademie Basel, als Solocellist der Camerata Bern.
Als er 1995 den Orchesterberuf verließ, beschäftigte er sich zuerst v0r allem mit zeitgenössischer Musik. Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führten ihn zur alten Musik und zur historischen Aufführungspraxis. Er spielt vorwiegend Solomusik aus Renaissance und Barock und ist Mitglied der Ensemble der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Berlin-Lankwitz. Er spielt ein fünfsaitiges Barockcello von Louis Guersan, Paris 1756.